Die gefahrenvolle Suche nach der Zwergenkarawane

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Während des Marktes erschien ein Zwerg namens Faplan, der tapfere Krieger zur Suche einer verschollenen Zwergenkarawane anheuerte. Der Zwerg bekam scih immer wieder mit dem Druiden in die Haare, weil der, so der Zwerg, ein Elbenfreund sei und die sind den Zwergen überhaupt nicht freund. Nachdem der Zwerg eine ausreichend große Kriegerschar angeheuert hatte, verließ er das Lager und sagte, er müsse den Spuren der Karawane noch nachgehen.

Als der Zwerg am nächsten Tag wieder auftauchte, wußte er über einiges Bescheid, und so versuchten wir ihm so viele Informationen wie möglich zu entlocken. So hatte er zum Beispiel einen Teil einer Karte bei sich, die genau auf unser unvollständiges Teil paßte. Er erzählte auch, daß die Karawane von einem Grubenkobold zerschlagen wurde, der mit normalen Waffen unverletzlich sei. Nun, nachdem wir alles erfahren hatten, was wir unbedingt wissen mußten, brachen wir auf.

Der Zwerg führte uns zur Höhle des Grubenkobolds, den wir jetzt irgendwie aus seinem Versteck locken mußten. Drei tapfere Krieger,  André du Bois, Sethor Maccuill und Faigel, erklärten sich bereit den Grubenkobold abzulenken, so daß die anderen eventuelle Gefangene und den Schatz bergen konnten.

Nachdem der Plan erfolgreich war brachten wir einen Halbling und eine verschlossene Schatzkiste zurück ins Lager, um vom Halbling zu erfahren wie er in Gefangenschaft geraten war. Er erzählte ähnliche Worte wie der Zwerg. Wir öffneten die Kiste und fanden sehr interessante Dinge darin. Einige Tagebuchseiten in losem Zustand, ein versiegeltes Bild, hinter dem sich ein weiteres Teil der Karte befand, ein goldener Pflock und allerlei weitere Dinge. Jetzt konnten wir auch einige Wendungen der geheimnisvollen Schriften deuten und wußten nun endlich nach was wir suchen mußten.

Es war notwendig vier Dolche zu finden, die verschiedene Bedeutungen hatten, um einen der sieben Heerführer der Finsternis für immer zu bannen. Wir teilten unsere Schar in zwei Gruppen auf, die sich dann auch sofort auf die Suche machten.

Die erste Gruppe zog mit dem Zwerg los und traf auf einen seltsamen Wanderer, der sich als Wächter des Yal entpuppte. Der keltische Krieger Faigel wurde von diesem gelähmt. Daraufhin wurde der Wächter abgelenkt um Faigel aus dem unzugänglichen Waldstück ziehen zu können. Der Druide, der Magier und der Mönch vollzogen ein Ritual und befreiten dadurch den Faigel von seiner Lähmung . Mit gemeinsamen Kräften, Druide, Cornix und Mönch sangen, gelang es, den Wächter in einem Bannkreis festzuhalten, den Hettrick mit dem Staub der Votrien von Xylt gekennzeichnet hatte.

Daraufhin zog die Gruppe weiter und stieß auf die Schergen der lodernden Flammen, die, bei nur leichten Verletzungen der Kelten und Friesier, bis auf den letzten Mann niedergemetzelt werden konnten. Nach langen Irrwegen traf die Gruppe auf den wutschnaubenden Grubenkobold, der sich mit dem Zwerg einen wütenden Kampf lieferte. Der Kobold floh jedoch und die Gruppe konnte beruhigt weiterziehen.

Nach einer kleinen Verschnaufpause trafen die Gefährten aber auf die Horden des Sonnenfeuers, und es kam erneut zum Kampf. Der rote Henker Rubens mußte den Verlust eines Beines beklagen, ansonsten kam es nur zu leichten Verletzungen, die durch Heiltränke geheilt werden können. Nachdem auch die Gelben niedergemacht werden können, zogen die Kelten und Friesier mit dem Zwerg weiter. Etliche Fußminuten später gelangten sie an einen halbverwesten Leichnam eines Gehenkten, der immer noch am Strick baumelte. Der Leichnam wurde von Rubens, von wem auch sonst, losgeschnitten und es war zu erkennen, daß die Schädeldecke zugenäht worden war. Bei der Öffnung des Schädels kam einer der Dolche und Knochenmehl zum Vorschein .

Schließlich zog man weiter und traf erneut auf den Kobold, der wiederum Prügel vom Zwerg bezog. Der darauffolgende Angriff der Sonnenfeuerhorden konnte auch diesesmal zurückgeschlagen werden. Nach einiger Zeit traf man schließlich auf die zweite Gruppe, die damit beschäftigt war, den letzten Dolch zu finden.

Ging die erste Gruppe mit dem Zwerg, so zog die zweite mit dem Halbling los. Nach einigem wandern, stießen sie auf einen merkwürdigen Felsen mit drei eingegrabenen Löchern. Der Reisende Xenomorph griff in eines der Löcher und förderte einen Dolch aus einer eklig grünen Masse zutage. Wir nahmen diesen an uns und merkten, daß sich rote Schergen und der Kobold in unsere Nähe geschlichen hatten. Der Kampf dauerte nicht lange und trotzdem hatten wir Verluste zu beklagen. Der Freie Burak fiel, dem Reisenden Rukanor wurde die Hand verbrannt, die nicht wieder geheilt werden konnte und noch einige leichtere Verletzungen waren zu beklagen. Nach langer Konzentration und Beschwörung des Gottes Baldar konnte der Hochmeister der Paladine noch mit letzten Kräften den Freien Burak wieder zum Leben erwecken. Danach gingen wir weiter des Wegs um an einem Kreuzweg einen Trog mit Dämonenblut zu entdecken. Der Magier Bard griff in den Trog und zog einen weiteren Dolch heraus, den wir nur widerwärtig mittrugen.

Kurze Zeit später begegnete uns ein Wesen, daß sich als Wächter des Yal ausgab und uns einen mächtigen Schrecken einjagte. Er trieb uns genau den Schergen der lodernden Flammen in die Arme, und uns blieb nichts anderes als ein Fluchtversuch. Der Paladin stürzte und wurde vom Wächter augenblicklich gelähmt. Der Freie Burak wurde erneut ein Opfer der Roten und wir versuchten den Paladin durch einen Heilzauber der Magier, zu entlähmen. Da es uns nicht gelang den Wächter zu bannen, liefen wir schnell weiter um nach kurem Weg auf ein Zeichen, das an einem Baum festgewachsen war, mit vielen darin befindlichen Schriftrollen. Das Zeichen stellte das Symbol der vier ewigen Reiter dar und die Schriftrollen enthielten einige Überaschungen. Eine enthielt eine Beschreibung, die zu einem Elixier des Lebens führte, eine die Wegbeschreibung zum letzten Dolch und eine das Gift eines Skorpions, das den Magier Llewellyn tötete. Durch das Elixier des Lebens konnte er wiedererweckt werden, und wir machten uns daran den Wächter, der mittlerweile aufgetaucht war, endgültig zu bannen.

Doch dann brach das Chaos los, denn die erste Gruppe stieß zu uns.

Der Versuch den Wächter zu lähmen scheiterte! Statt diesem wurden die Magier gelähmt. Der Druide versuchte sie zu entlähmen, doch während des Rituals erfolgte ein erneuter Angriff der Schergen der lodernden Flammen, bei dem große Verluste auf beiden Seiten zu verzeichnen waren. Die Gelben wurden vollständig ausgelöscht, doch hierbei fanden der Druide und zwei weitere Krieger den Tod. Auf der Flucht ließ man nämlich den Druiden, der in sein Entlähmungsritual vertief war, einfach zurück und er wurde schließlich erschlagen. Auch der Zwerg wurde von dem Grubenkobold erschlagen, so daß wir den letzten Weg ns geheimnisvolle Zentrum allein zurücklegen mußten. Als wir fast am Ziel angelangt waren lief uns ein blutüberströmter Herold in die Arme, der uns eine wertvolle Flöte übergab, bevor er in unseren Armen starb.

Nun, im Zentrum angekommen, vollzogen wir das Ritual um diesen Heerführer für immer zu vernichten. Es schien alles vollbracht, doch hatten wir einiges vergessen. Wir vergaßen das Schwert zu weihen, mit dem der Kobold erschlagen werden konnte, so daß er auch heute noch in den Wäldern sein Unwesen treibt. Und auch die Dolche steckten leider an der falschen Stelle und so konnte der mächtige Heerführer sich noch einmal erheben, bis er nach heftigem Kampf für immer aus dieser Welt schied.

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